Oma Lisbeths saures Kaninchen
Solange meine Oma lebte, gab es an Ostermontag Kaninchen. Sie kochte es schon samstags, zusammen mit dem Osterbraten. Am Montag wurde es dann nur noch kurz aufgewärmt. Am Festtag selbst hatte sie also wenig Arbeit, und wir ein köstliches Gericht, bei dem allein schon vom Hingucken das Fleisch vom Knochen fiel.
Zutaten für 6 Personen Einkaufsliste
Marinade:
- 35 cl Apfelessig in
- 1 großen Topf geben. Hinzukommen noch
- 10 cl Rotwein,
- ¼ l Wasser,
- 12 Pfefferkörner,
- 2 Essl. Zucker,
- 2 Zwiebeln gesäubert, in Scheiben geschnitten,
- 12 Gewürznelken,
- 4 Lorbeerblatt,
- 1 Tl. Senfkörner,
- 2 Wacholderbeeren und
- 2 Tl. Salz. Nun
- 6 Kaninchenkeulen hineinlegen. Sollte das Fleisch nicht ganz mit Flüssigkeit zugedeckt sein, so viel Flüssigkeit (je nach belieben Rotwein oder Wasser) hinzufügen, dass das Fleisch abgedeckt ist.
- Deckel auflegen und diesen Topf an einem kühlen Ort 1 Tag stehen lassen. Eventuell einmal umdrehen.
- Das Fleisch aus dem Sud nehmen, auf
- Küchenkrepp abtrocknen.
- 2 Essl. Mehl mit je
- 2 Tl. Salz & Pfeffer vermischen. Darin das abgetupfte Fleisch wenden. Anschließend in
- 1 großen Schmortopf
- 4 Essl. Öl erhitzen und das Fleisch darin von beiden Seiten gut anbraten.
- Die Marinade durch
- 1 Sieb gießen. Diese Marinade zum Fleisch gießen. Noch
- 1 Zwiebel gesäubert, in Scheiben geschnitten,
- 1 Tl. Senfkörner,
- 6 Gewürznelken und
- 1 Tl. Pfefferkörner hinzufügen. Alles ca. 30 Minuten simmern lassen, bis das Fleisch weich ist. Die Keulen auf
- 1 vorgewärmten Platte anrichten. In die Sauce nun
- 60 g Aachener Kräuterprinten in kleine Stücke gebröckelt geben, kurz einweichen lassen, mit
- 1 Mixer zerkleinern. Damit die Sauce eine cremige, nicht bröckelige Konsistenz hat. Nach Geschmack noch mit
- Salz & Pfeffer und eventuell
- etwas Essig abschmecken. Etwas Sauce auf das Fleisch geben, den Rest in
- 1 Sauciere servieren.