Rote Beete
Rote Beete ist eine Kulturform der Rübe. Sie ist das ganze Jahr hindurch erhältlich. Ihre Schale ist dünn, das Fleisch ist knackig-saftig-aromatisch. Sie kann ein Gewicht von bis zu 600 g erreichen. Die Knolle ist arm an Kalorien (100 g = 40 Kalorien im gegarten Zustand), enthält wenig Zucker aber reichlich Ballaststoffe, Wasser und Eiweiß. Rote Beete spendet Energie und sättigt langfristig. Sie kann roh oder gekocht verzehrt werden. Kühl lagern, aber nicht länger als 2-4 Tage.
Was in ihr steckt und was sie kann:
Sekundäre Pflanzenstoffe – vor allem Betain,
Eisen, Kalium, B-Vitamine, Folsäure, Zink.
- Sie unterstützt die Leber bei Entgiftung und Blutreinigung.
- Sie kräftigt die Gallenblase.
- Sie entsäuert den Organismus.
- Sie stärkt das Immunsystem.
- Sie wirkt sich positiv auf den Blutkreislauf aus.
- Sie verhindert Ablagerungen in den Gefäßen.
- Sie beugt Herzinfarkten und Schlaganfällen vor.
- Sie kurbelt den Stoffwechsel an.
- Sie stabilisiert den Blutzuckerspiegel.
- Sie erhöht den Serotoninspiegel und kann sich somit positiv gegen Depressionen auswirken.
- Sie beeinflusst positiv Haare, Haut und Nägel.
- Sie gibt Sportlern mehr Ausdauer und höhere Leistungskraft, weil sie die Sauerstaufnahme erhöht. (Siehe auch Forschung von Andrew Jones)
- Die in der Knolle befindlichen Stickoxide helfen bei der Neubildung von Synapsen und Nervenzellen im Gehirn: Die Konzentrationsfähigkeit wird verbessert.
- Sie wirkt antioxidativ und kann dabei helfen, Krebszellen zu bekämpfen.
Werden Vitamin C, Zink und Selen in Verbindung mit Roter Beete verwendet, wird die Wirkung der tollen Knolleneigenschaften noch verstärkt.
Wissenschaftler vermuten, dass Rote Beete sich aufgrund ihrer Stickoxide sogar positiv auf die Beschwerden von Alzheimer- und Parkinson-Patienten auswirken kann. Doch leider gibt es hierzu noch nicht genügend Studien.
Achtung:
Da Rote Beete reich an Oxalsäure ist, sollten Patienten mit Nierensteinbildungen und Morbus Crohn sie nur selten essen beziehungsweise den Verzehr mit ihrem Arzt absprechen.
Eine falsche Lagerung verwandelt das in ihr enthaltene Nitrat in giftiges Nitrit um.
Aus diesem Grund sollten Säuglinge unter 6 Monaten auf gar keinen Fall Rote Beete essen.
Tipp:
Da die wertvollen Inhaltsstoffe der Roten Beete hitzeempfindlich sind und auch bei längerem Lagern abgebaut werden, sollte die Knolle schnell und am besten roh verarbeitet werden. Wenn Rote Beete doch gekocht wird, dann schonend bei geringer Temperatur oder in einem Dampfgarer.
Auch der Saft sollte selber gepresst werden, damit er direkt verzehrt werden kann und somit noch reich an Nähr- und Vitalstoffen ist. Ein fertig gekaufter Saft ist pasteurisiert und kann aufgrund der Haltbarmachung auch schädliche Zusatzstoffe enthalten.
Zubereitung:
https://wish-it-cook-it.de/rote-beete-selber-kochen/